1. waj-ja°an-JHWH 'ät-'ijjowb min haß-ße°ârâh waj-jo'mar :::we-jimmâna° me-reschâ°ijm 'owrâm wu-serowa° râmâh tischschâber::::
O L E Q R O S
+ Soluna +cap. III: de opere prime diei
  z  

Er steigt von der Erde zum Himmel und von da wieder zur Erde hinab und er empfängt die Kraft aller höheren und niederen Dinge.
Es vereignigt die roter Sonne und der weisse Mond,- ein Weg und eine Disposition.
Hermes

Nu habet Uodalrih
firloran erono gilih,
ostar enti uuestar
sid irstarp sin suester.


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BIOGRAPHIE:

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Sabine Stelzer:
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Jahrgang 1969, deutsch-türkische Abstammung. Gesangsaufnahmen in Phantasiesprache mit dem ersten Kasettenrecorder im Alter von vier, dann folgte der erste Flötenunterricht in der Grundschule.Mitte der achziger Jahre begann die erste ernsthafte musikalische Sozialisation mit Ton Steine Scherben, Led Zeppelin, Jimi Hendrix und diversen Psychedelicbands. 1987 kam der erste Einstieg als Sängerin in die Rockband "Rock Spring".Diverse Auftrittserfahrungen mit der Band folgten die nächsten zwei Jahre.Studierte nach dem Abi zunächst Ethnologie, brach das Studium jedoch nach zwei,Jahren ab,da sie beschloß, lieber auf Reisen und im Leben als aus Büchern lernen. Seit ca.1990
beschäftigt sie sich mit Folk- und Mittelaltermusik und auf
mehreren Reisen mit Balkan- und Orientmusik.Daraufhin kam die verstaubte Blockflöte wieder aus der Schublade, und es wurden erst mal Saltarellos und Skudrinkas geübt...


Die folgendenJahre spielt sie mit Karl da Gloria als Duo "Lapsit Exillis"hauptsächlich
in der Mittelaltergaststätte "Welser Kuche" in München und auf kleineren Mittelaltermärkten.
1994 besuchte sie einen Dudelsackspielkurs bei
Michael Hofmann und eine Fortbildung für Mittelaltergesang in Markt Wald. Im Laufe der Jahre kamen dann verschiedene Instrumente hinzu. 1994-1998 lebte sie in einem stromlosen Kultur- und Ökologieprojekt "Neue Mühle"in Sachsen-Anhalt.(Selbstversorgungmit Gemüseanbau und Tierhaltung,Lehmbau,Weiden- Lebendbau, Botanik, Kräuterheilkunde, Musik, Grafik, endlose Diskussionen über und Experimente mit Anarchie und Basisdemokratie, usw.)-
In der Zeit sammelte sie ausgiebig Erfahrung mit Straßenmusik und Marktmusik, sowohl als Solokünstlerin als auch in der Formation Lapsit Exilli und verschiedenen anderen Besetzungen. Zusätzlich trat sie in der Zeit viel mit Feuerperformances auf.


Seit 1998 wieder in München, nahm sie Gesangsunterricht bei Wilfried Michl, und wirkte auch in seinem Musikal "Die schöne Isabella" mit.Im selben Jahr folgte eine Fortbildung in Königsdorf für Zirkuspädagogik, und die Mitarbeit im Kinderzirkus Fli Fly(Schwerpunkt Feuer und Fakirshows).Gemeinsam mit der Historikerin Ursula Quack Hollesch arbeitet sie gelegentlich im museumspädagogischen Bereich, z.B. im Völkerkundemuseum oder Burg Grünwald, um Kindern erlebbare Geschichte näher zu bringen.Einige weitere Fortbildungskurse im Bereich Bauchtanz, Katakh(indischer Tempeltanz),und bei Narura Naturans(Ethnobotanik, Kräuterheilkunde, Chiromantie, Geomantie, Akupunktur usw.) kamen hinzu. 1990 macht sie den Abschluß zum staatlich anerkannten Erzieher.

2001 spielte sie bei Vox Vobis(Mittelalterrock) mit.

Seit 2002 ist sie festes Mitglied bei Van Langen(Mittelalerrock,) und steigt außerdem bei derAkustik- Mittelalterband"des Teufels Lockvögel"ein. Im selben Jahr wird sie ebenfalls festes Mitglied bei d`Arcadia(Folk-Wave). Gemeinsam mit d`Arcadia nahm sie die 13. Strophe für den Palästinaliedsampler auf. 2003 wird sie kurzfristig fürs WGT von Arcana Obcura(elektronische Mittelalter-,Pagan-, und Weltmusik)engagiert, und spielt seitdem auch fest in dieser Band als Sängerin und Multiinstrumentalistin mit.Diverse Auftritte im In-und Ausland sowie verschiedene CD-Aufnahmen mit diesen vier Gruppen folgten.Musikalischer Karrierehöhepunkt fand dann schließlich 2005 statt:WGT Leipzig mit über 20 Auftritten mit allen 4 Bands an 4 Tagen auf 5 verschiedenen Bühnen(Agrahalle, Völkerschlachtdenkmal, Schauspielhaus, Moritzbastei und Heidnisches Dorf)!!!

2006 gründet sie gemeinsam mit Musikern der Folk-, Mittelalter-, Rock-und Psychedelicmusikszene eine Balkan-orientalfusionband.Der Name steht noch nicht fest, die Zukunft steht noch in den Sternen, aber es macht auf jedem Fall schon ne Menge Spaß...
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Instrumente
Gesang, Dudelsack, Flöten, Schalmeien, Chalumeau,Seljeflojte, Drehleier, Saz, Maultrommel, Davul, Darabuka, Djembe, Metallophon, Baßnyckelharpa, Zimbeln, Pilgerkastagnetten


CANON PRIMUS

IHR GOtes frommen, und ihr lieben
Die sich in Kunst und Tugend ueben:
So nicht wider GOtt, noch den Naechsten
Sondern jedem gereicht zum besten;
Habt ihr dann Luft, ich will euch weisen,
den grosen Schatz, den ihr werd preisen,
Von GOttes Wort, und des Menschen Seel,
Ein golden Brun, und silbern Quell.
Ich bin derselbe von dem ich sag,
Der Welt gut mir night gleichen mag:
Doch auch ein gifttiger Wurm und Drach,
Ein grimmiger Loew mit offenem Rach,
Alle Metall thun sich vor mir buecken,
Ergreiff ich sie, so gehen sie in stuecken.

CANON SECUNDUS

VOn Arth hab ich ein grauen Leib,
Bin doch kein Mann, und auch kein Weib:
Beide Naturen an mir zu han,
Das zeigt mein Fleisch und Blut wohl an,
Das Blut maennlich, das Fleisch weiblich,
Die Krafft beyder, die ist geistlich.
Ich hab Manns- und weibliches Glied,
Drum nennt mann mich Hermaphrodit:
Meinen Schatz hab ich im Erdreich,
Wo Mineral, Metall, und dergleich,
Binn doch der keines, wie man vermeint,
Sondern von Natur also vereint,
Auff meiner Metall Form und Gestalt,
Warm, Feucht, trocken und auch kalt.

PARAGRAPHUS TERTIUS

Mich hat der Hermes Sol genant,
Wie auch die Luna, so bekant:
Riplaeus den gruenen Loewen,
Hierzu den Nahmen mir gegeben.
Unser Author Hermaphrodit
Mich nennt, allein ich acht es nit:
Lasz dich auch solches nich anfechten,
Auch wie sie mich wohl nennen moegten.
Hast dich auch nicht darnach zu richten,
Was die Sophi fuer Worte Dichten:
Dann sie mich g'taufft mich so viel Nahmen
Als sie gekoent, und nur bekamen:
Bin doch ein Ding, und bleibs allein,
In mir liegt Bernards fontinlein,
Bin Aqua sicca, pur und rein
Mit Mars musz ausgezogen seyn:
Also befielt der Philaleth
Der grosz Adept durch seine Red,
Der meine innerste Natur
Coaguliret mit Mercur.
Hermes

CANON TERTIUS

Vier Element seynd in mir verschlossen,
Mit Sulphur und Mercurio umbflossen.
Ich bin wild, toedlich, rauch, und gifftig,
Fix, Fluechtig, bestaendig, und luefftig.
Bin weder Thier, noch Kraut, noch Schmaltz,
Arsenic, vitriol-alaun, noch Saltz,
Noch Schwefel, oder ein mineral,
Auch nicht ein Gold oder Metall.
Der Weiszen Mercurius ist mein Nahm.
Hab nur ein Wurtzel, und zwey Stamm.
Mich thut verachten jedermann,
Weil ich ausser kein ansehen han
In meinem alten grauen Rock,
Bin doch der beste Bienen-Stock,
Der unsz da gibt den besten Hoenig
Fuer Potentaten, Fuersten, Koenig:
Fuer Edel, arm und auch fuer reich,
Es gilt mir ja ein jeder gleich.

Paragraphys Quartus

Mit meiner rechten Form und Gestalt
hat mich Northon so abgemahlt,
Der Philaleths Instructor war,
Und ihm gewiesen alles klar.
In mir ist alles recht zu finden,
Was du und alle kanst ergruenden.
In Centro ist mein gecroent Figur,
Welche bedeut mein silbern Mercur,
So die Sophi argentum vivum ganant,
und unertm Nahmen Queck-silber Vor'gwant.
Zweyrauch gantz weis und klar sollen seyn
Sagt Maria zum Werck gnug allein:
Das bedeut das gefrohrne Wasser mein,
Und meinen Bruder Mercur pur und rein.

   

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